Mehr als 340 messen sich im Mannschaftswettbewerb mit besonderen Regeln
16. Juli: Das Kinder-Leichtathletik-Finale findet bereits seit einigen Jahren in Zusmarshausen statt. Der gemischtgeschlechtliche Mannschaftsmehrkampf bietet einige ungewöhnliche Disziplinen, wie beispielsweise den Stabweitsprung und die Teamverfolgung, die zwar an „echte“ Leichtathletik- Disziplinen angelehnt sind, aber den Kindern einen spielerischen Einstieg in die Wettkampferfahrungen ermöglichen, ohne dass Einzelleistungen im Vordergrund stehen. Am Ende gewinnt das ganze Team und jedes Kind der Mannschaft hat seinen Teil dazu beigetragen.
Die herausragendsten Mannschaften kamen in dieser Saison von der LG Wehringen. In den Altersklassen U10 und U12 siegten sie in der Tageswertung und wurden Landkreismeister. Zudem gewann die U10 das Kreis-Cup-Finale. Die teilnehmenden Mannschaften aus dem Kreis Mittel- und Nordschwaben müssen, um in die Gesamtwertung zu kommen, an mindestens drei von vier Kinderleichtathletik-Wettkämpfen teilnehmen. Der Wanderpokal geht „in dieser Saison nach Wehringen“, betonte Reinhard Kindig, Abteilungsleiter der Zusmarshauser Leichtathleten, augenzwinkernd. Eigens zur Siegerehrung kamen auch Otto Dwaliawili, Kreisverbandsvorsitzender des Leichtathletikkreises Mittel- und Nordschwaben, und Bürgermeister Bernhard Uhl.
Die Mannschaften der LG Reischenau-Zusamtal konnten in diesem Jahr nicht an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen. Die besten Platzierungen waren 3. Plätze in der Tageswertung und der Landkreismeisterschaft der U10 und U12 und der vierte Platz beim Kreis-Cup. Dennoch war die Veranstaltung ein voller Erfolg für die Zusmarshauser Leichtathletikabteilung. Fast 50 Helfer waren wieder im Einsatz, um die Wettkampfstätten aufzubauen und zu betreuen, fürs leibliche Wohl aller Athlet:innen, ihrer Trainer:innen und Eltern zu sorgen, die Technik zu betreuen und vor allem das Wettkampfbüro zu mangen. Unpässlichkeiten in der Software führten letztendlich dazu, dass Anna Dietz und ihr Team mehrere Tausend Einzelergebnisse von Hand eingeben mussten, damit letztlich jedes Kind seine Urkunde überreicht bekommen konnte. Bei einer Rekord-Teilnehmerzahl von 340 Teilnehmern war das eine Herausforderung, die einer sportlichen Höchstleistung in Schweiß und Konzentration in nichts nachsteht. (VM) Ergebnisse>>